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Beckhammer
Studienauftrag
1. Preis
in Zusammenarbeit mit Schneider Türtscher

Das Quartier, in dem sich das Grundstück befindet, ist geprägt von Grünräumen unterschiedlicher Charaktere: der Irchelpark zieht Menschen aus der ganzen Stadt an, das Freibad Allenmoos hat einen Einzugsbereich der sich von Oberstrass bis nach Affoltern erstreckt, der Sportplatz Steinkluppe wird sowohl von der Schule Allenmoos als auch vom Quartierfussballverein genutzt, Schüler:innen und Quartierbewohner:innen pflegen die Schulgärten Allenmoos und die Schrebergärten beim Schürbungert. Die Aussenräume in unmittelbarer Nachbarschaft des Grundstücks sind typisch für die Zürcher Gartenstadt: fliessende, wenig spezifische und teilweise ungenutzte Rasenflächen mit lockerem Baumbestand umgeben einfache, unterschiedlich ausgerichtete Zeilenbauten mit flachgeneigten Satteldächern. Städtebaulich und volumetrisch orientiert sich das Projekt am Bestand, ein einfacher Baukörper mit moduliertem Satteldach und einem Höhenversatz, ähnlich dem bestehenden, steht strassenseitig in der Flucht der benachbarten Häuser; Erker, Balkone, Vorbauten und Dach gliedern den Körper.
Der hohe Anteil an Grünflächen birgt ein grosses, grösstenteils ungenutztes Potenzial, auf das mit einem spezifischen Wohnungstyp reagiert wird: Maisonetteeinheiten im Erd- und 1. Obergeschoss mit Zugängen von aussen sowie strassen- und gartenseitigen Vorgärten fördern die Verflechtung von Wohn- und Aussenraum und regen eine diverse und intensive Nutzung der Grünräume als private Gärten an. Anders als bei den bestehenden Zeilenbauten sind auch die beiden Treppenhäuser beidseitig zugänglich und verbinden den ruhigen, durchaus attraktiven Strassenraum mit dem Garten.
Im Erd- und 1. Obergeschoss befinden sich vier 4.5-Zimmer- und vier 5.5-Zimmer-Maisonette-wohnungen. Alle Wohnungen sind von aussen erschlossen, die Wohnungen, deren Aussenzugang gartenseitig ausgerichtet ist, sind zusätzlich über das Treppenhaus zu erreichen. Im Erdgeschoss zonieren Küche und Treppe den offenen Wohnraum, es entstehen ähnlich grosse, flexibel nutzbare Bereiche, ein über eine Doppelflügeltür erschlossenes Schlafzimmer kann auch als Wohnraumerweiterung genutzt werden. Im ersten Obergeschoss finden 2 bzw. 3 Zimmer und ein Bad Platz, grosszügige Oberlichter im Bereich der Zimmertüren belichten den mittigen Flurbereich.
Im 2. und 3. Obergeschoss befinden sich jeweils zwei 5.5-Zimmer-Wohnungen, mit einer zum Garten orientierten Wohnküche und einem zentralen Wohnraum, um den sich die Zimmer gruppieren. Alle Räume sind untereinander über zusätzliche Türen, Vor- und Aussenräume verbunden, daraus ergeben sich alternative Wege und weite Blicke, nach Südwesten erweitert sich die Wohnung in eine Loggia, nach Nordosten auf einen grosszügigen Balkon. Anders als die beiden grossen Wohnungen in der Hausmitte, die sich zwischen Garten und Strasse aufspannen, entwickeln sich die Wohnungen an den beiden Stirnseiten entlang der Fassaden, sie werden durch Loggien und Balkone zoniert, die 4.5-Zimmer-Wohnung greift über einen Erker in den Durchgangsraum zum Garten.
Im Dachgeschoss finden acht 1.5-Zimmer-Wohnungen Platz. Prägend für alle Wohnungen sind Raumsequenzen, die sich abwechselnd zwischen Garten- und Strassenseite aufspannen oder entlang der Fassade ausdehnen und flexibel nutzbar sind. Das Haus bietet sowohl unterschiedliche Wohnungsgrössen als auch -typologien an, so gibt es eher grosse 4.5-Zimmer-Maisonettewohnungen, aber auch knappe 4.5-Zimmer-Geschosswohnungen, die dementsprechend günstiger sind und andere Bedürfnisse erfüllen. Die unterschiedlichen Wohnungstypologien unterstützen nicht nur die Nutzung der Grünräume, sondern fördern auch eine durchmischte Mieterschaft.
Die Fassaden sind durch die Anordnung der einzelnen Elemente wie Fenster, Loggien, Erker, Gesimse und Dachhaut gegliedert, auf zusätzliche architektonische Bauteile zur Strukturierung der Fassade wird verzichtet. Im Ausdruck spiegeln sich die unterschiedlichen Wohnungsypologien wieder, ohne dass diese überzeichnet werden, vielmehr wird durch die Wiederholung von Materialien und Formen ein ruhiger aber dennoch eigenständiger Ausdruck gesucht. Um eine ausreichende Belichtung der relativ tiefen Wohn- und Essbereiche im Erdgeschoss sicherzustellen, besteht die Fassade hier fast ausschliesslich aus Fenstern und Rahmenverbreiterungen in rohem Aluminium. Die Metallfassade setzt sich im 1. Obergeschoss fort, während der robuste Charakter der metallenen Fenster im Erdgeschoss auch eine schützende Funktion übernimmt, ist die Verkleidung im 1. Obergeschoss eher als metallische Haut zu verstehen. Im 2. und 3. Obergeschoss wird die Holzstruktur auch an der Fassade ablesbar. Der nicht mittig angeordnete First, die unterschiedlich geneigten Dachflächen und Gauben, die überformten Dachauslässe der Haustechnik und die Eindeckung mit Blech unterstützen die Wahrnehmung des obersten Geschosses als Teil des Daches.

Beckhammer
Studienauftrag
1. Preis
in Zusammenarbeit mit Schneider Türtscher

Das Quartier, in dem sich das Grundstück befindet, ist geprägt von Grünräumen unterschiedlicher Charaktere: der Irchelpark zieht Menschen aus der ganzen Stadt an, das Freibad Allenmoos hat einen Einzugsbereich der sich von Oberstrass bis nach Affoltern erstreckt, der Sportplatz Steinkluppe wird sowohl von der Schule Allenmoos als auch vom Quartierfussballverein genutzt, Schüler:innen und Quartierbewohner:innen pflegen die Schulgärten Allenmoos und die Schrebergärten beim Schürbungert. Die Aussen-räume in unmittelbarer Nachbarschaft des Grundstücks sind typisch für die Zürcher Gartenstadt: fliessende, wenig spezifische und teilweise ungenutzte Rasenflächen mit lockerem Baumbestand umgeben einfache, unterschiedlich ausgerichtete Zeilenbauten mit flachgeneigten Sattel-dächern. Städtebaulich und volumetrisch orientiert sich das Projekt am Bestand, ein einfacher Baukörper mit moduliertem Satteldach und einem Höhenversatz, ähnlich dem bestehenden, steht strassenseitig in der Flucht der benachbarten Häuser; Erker, Balkone, Vorbauten und Dach gliedern den Körper.
Der hohe Anteil an Grünflächen birgt ein grosses, grössten-teils ungenutztes Potenzial, auf das mit einem spezifischen Wohnungstyp reagiert wird: Maisonetteeinheiten im Erd- und 1. Obergeschoss mit Zugängen von aussen sowie strassen- und gartenseitigen Vorgärten fördern die Verflechtung von Wohn- und Aussenraum und regen eine diverse und intensive Nutzung der Grünräume als private Gärten an. Anders als bei den bestehenden Zeilenbauten sind auch die beiden Treppenhäuser beidseitig zugänglich und verbinden den ruhigen, durchaus attraktiven Strassen-raum mit dem Garten.
Im Erd- und 1. Obergeschoss befinden sich vier 4.5-Zimmer- und vier 5.5-Zimmer-Maisonettewohnungen. Alle Wohnungen sind von aussen erschlossen, die Wohnungen, deren Aussenzugang gartenseitig ausgerichtet ist, sind zusätzlich über das Treppenhaus zu erreichen. Im Erdgeschoss zonieren Küche und Treppe den offenen Wohnraum, es entstehen ähnlich grosse, flexibel nutzbare Bereiche, ein über eine Doppelflügeltür erschlossenes Schlafzimmer kann auch als Wohnraumerweiterung genutzt werden. Im ersten Obergeschoss finden 2 bzw. 3 Zimmer und ein Bad Platz, grosszügige Oberlichter im Bereich der Zimmertüren belichten den mittigen Flurbereich.
Im 2. und 3. Obergeschoss befinden sich jeweils zwei 5.5-Zimmer-Wohnungen, mit einer zum Garten orientierten Wohnküche und einem zentralen Wohnraum, um den sich die Zimmer gruppieren. Alle Räume sind untereinander über zusätzliche Türen, Vor- und Aussenräume verbunden, daraus ergeben sich alternative Wege und weite Blicke, nach Südwesten erweitert sich die Wohnung in eine Loggia, nach Nordosten auf einen grosszügigen Balkon. Anders als die beiden grossen Wohnungen in der Hausmitte, die sich zwischen Garten und Strasse aufspannen, entwickeln sich die Wohnungen an den beiden Stirnseiten entlang der Fassaden, sie werden durch Loggien und Balkone zoniert, die 4.5-Zimmer-Wohnung greift über einen Erker in den Durchgangsraum zum Garten.
Im Dachgeschoss finden acht 1.5-Zimmer-Wohnungen Platz. Prägend für alle Wohnungen sind Raumsequenzen, die sich abwechselnd zwischen Garten- und Strassenseite aufspannen oder entlang der Fassade ausdehnen und flexibel nutzbar sind. Das Haus bietet sowohl unterschiedliche Wohnungsgrössen als auch -typologien an, so gibt es eher grosse 4.5-Zimmer-Maisonette-wohnungen, aber auch knappe 4.5-Zimmer-Geschosswohnungen, die dementsprechend günstiger sind und andere Bedürfnisse erfüllen. Die unterschiedlichen Wohnungstypologien unterstützen nicht nur die Nutzung der Grünräume, sondern fördern auch eine durchmischte Mieterschaft.
Die Fassaden sind durch die Anordnung der einzelnen Elemente wie Fenster, Loggien, Erker, Gesimse und Dachhaut gegliedert, auf zusätzliche architektonische Bauteile zur Strukturierung der Fassade wird verzichtet. Im Ausdruck spiegeln sich die unterschiedlichen Wohnungsypologien wieder, ohne dass diese überzeichnet werden, vielmehr wird durch die Wiederholung von Materialien und Formen ein ruhiger aber dennoch eigenständiger Ausdruck gesucht. Um eine ausreichende Belichtung der relativ tiefen Wohn- und Essbereiche im Erdgeschoss sicherzustellen, besteht die Fassade hier fast ausschliesslich aus Fenstern und Rahmenverbreiterungen in rohem Aluminium. Die Metallfassade setzt sich im 1. Obergeschoss fort, während der robuste Charakter der metallenen Fenster im Erdgeschoss auch eine schützende Funktion übernimmt, ist die Verkleidung im 1. Obergeschoss eher als metallische Haut zu verstehen. Im 2. und 3. Obergeschoss wird die Holzstruktur auch an der Fassade ablesbar. Der nicht mittig angeordnete First, die unterschiedlich geneigten Dachflächen und Gauben, die überformten Dachauslässe der Haustechnik und die Eindeckung mit Blech unterstützen die Wahrnehmung des obersten Geschosses als Teil des Daches.


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