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Raron
offener einstufiger Projektwettbewerb
4. Preis
in Zusammenarbeit mit Sébastien Ressnig


Als Gegengewicht zur domestizierten und für unterschiedliche Freizeitaktivitäten determinierten Fläche auf der Einhausung der Autobahn schlagen wir vor, das Schulgelände als Naturraum erlebbar zu machen. Wir stellen uns den Betrachtungsperimeter und das angrenzende Schulgelände als Fortschreibung der geplanten, an das Schulzentrum angrenzenden Auenlandschaften vor, als dicht bepflanzten, hain- oder fast waldartigen Ort, in den die bestehenden Gebäude und der Neubau  eingebettet sind. Allwettersportplätze und  Spielplätze sind der Vegetationsstruktur als Lichtungen eingeschrieben. Ein Wegenetz macht den Naturraum erlebbar, erschliesst alle Gebäude und Freiräume, schreibt sich in den Betrachtungs-perimeter südlich des Schulgeländes fort und verbindet das Schulgelände mit dem Uferweg entlang der Rhone. Die beiden bestehenden Schulgebäude werden um jeweils ein Geschoss ergänzt, ein Neubau bietet Platz für die Räume der Kindertagesstätte, der neuen Turnalle und der Administration, er funktioniert als verbindendes Glied zwischen Schulgelände und Betrachtungs-perimeter, die innere Erschliessung verwebt sich mit dem Wegenetz des Freiraums. Der über das Schul-gelände führende und derzeit eingedolte Galdikanal wird nach Süden umgeleitet und freigelegt, neben seiner kühlenden Wirkung im sich rasant erhitzenden Wallis ist der Teich im Sommer auch zum Baden geeignet. Die bestehende Orientierungs-schule nimmt in Zukunft Primarschule und Kinder-garten auf, der Kindergarten besetzt dabei das obere Niveau des Erdgeschosses, die Primarschule das Eingangsniveau und die beiden Obergeschosse. Die bestehende Struktur wird nur minimal verändert und um ein Geschoss ergänzt. Die Aufstockung erlaubt – neben der Unterbringung der erforder-lichen Schul- und Nebenräume – durch die Öffnung eines Klassenzimmers zukünftig auf jedem Geschoss zusätzliche nutzungsoffene Fläche anzubieten, die – bei geschlossener Schiebefalttür – zum selbstständigen Lernen oder zur Zusammen-arbeit in Gruppen genutzt werden kann. In offenem Zustand stellt er den Bezug zwischen eher introvertiertem Atrium und Aussenraum her und ermöglicht den Blick in die Baumkronen. Die Aufstockung ist in Holzelementbauweise vorgesehen, die vom bestehenden Haus vertraute Dachform wird neu auch im Innenraum spürbar. Die Aludächer reichen – anders als die als aufgesetzt gelesenen Dächer des Bestands – bis in den Sturzbereich des 2. Obergeschosses. Auch die Aufstockung wird mit einer vorvergrauten Bretterschalung verkleidet, die Holzbretter, die sich in der bestehenden Fassade als Schalungsmuster abzeichnen, werden nun selbst zur Fassade. Die bestehende Primarschule bietet zukünftig Platz für die Orientierungsschule. Eine Aufstockung in Holzelementbauweise ermöglicht die Unterbringung von 6 Klassenzimmern. Der Anbau umfasst die fluchtwegtechnisch nötige, zusätzliche Treppe, einen Balkon und eine räumliche Erweiterung der Erschliessung, die den Gang zum waldartigen Freiraum im Zentrum des Schulgeländes öffnet, sie kann – ähnlich wie die im Primarschulhaus zusätzlich angebotene nutzungsoffene Fläche – bei geschlossener Schiebefalttür zum selbstständigen Lernen oder zur Zusammenarbeit in Gruppen genutzt werden. Der Holzelementbau zeichnet sich im Ausdruck als mit einem Stehfalz-Alublech verkleidetes Dachgeschoss ab, in seiner Farbigkeit sucht er die Nähe zum bestehenden Gebäude. Der Anbau verfügt über grosszügig öffenbare Fenster, die die Materialisierung des Bestands aufnehmen und fortschreiben, Aussentreppe und Balkon sind Teil einer feingliedrigen Metallstruktur, die sich wie ein Netz vor die bestehende Fassade stellt.
Raron
offener einstufiger Projektwettbewerb
4. Preis
in Zusammenarbeit mit Sébastien Ressnig

Als Gegengewicht zur domestizierten und für unterschiedliche Freizeitaktivitäten determinierten Fläche auf der Einhausung der Autobahn schlagen wir vor, das Schulgelände als Naturraum erlebbar zu machen. Wir stellen uns den Betrachtungsperimeter und das angrenzende Schulgelände als Fortschreibung der geplanten, an das Schulzentrum angrenzenden Auenlandschaften vor, als dicht bepflanzten, hain- oder fast waldartigen Ort, in den die bestehenden Gebäude und der Neubau  eingebettet sind. Allwettersportplätze und  Spielplätze sind der Vegetationsstruktur als Lichtungen eingeschrieben. Ein Wegenetz macht den Naturraum erlebbar, erschliesst alle Gebäude und Freiräume, schreibt sich in den Betrachtungs-perimeter südlich des Schulgeländes fort und verbindet das Schulgelände mit dem Uferweg entlang der Rhone. Die beiden bestehenden Schulgebäude werden um jeweils ein Geschoss ergänzt, ein Neubau bietet Platz für die Räume der Kindertagesstätte, der neuen Turnalle und der Administration, er funktioniert als verbindendes Glied zwischen Schulgelände und Betrachtungsperimeter, die innere Erschliessung verwebt sich mit dem Wegenetz des Freiraums. Der über das Schulgelände führende und derzeit eingedolte Galdikanal wird nach Süden umgeleitet und freigelegt, neben seiner kühlenden Wirkung im sich rasant erhitzenden Wallis ist der Teich im Sommer auch zum Baden geeignet. Die bestehende Orientierungsschule nimmt in Zukunft Primarschule und Kinder-garten auf, der Kinder-garten besetzt dabei das obere Niveau des Erdgeschosses, die Primarschule das Eingangsniveau und die beiden Obergeschosse. Die bestehende Struktur wird nur minimal verändert und um ein Geschoss ergänzt. Die Aufstockung erlaubt – neben der Unterbringung der erforderlichen Schul- und Nebenräume – durch die Öffnung eines Klassenzimmers zukünftig auf jedem Geschoss zusätzliche nutzungsoffene Fläche anzubieten, die – bei geschlossener Schiebefalttür – zum selbstständigen Lernen oder zur Zusammenarbeit in Gruppen genutzt werden kann. In offenem Zustand stellt er den Bezug zwischen eher introvertiertem Atrium und Aussenraum her und ermöglicht den Blick in die Baumkronen. Die Aufstockung ist in Holzelementbauweise vorgesehen, die vom bestehenden Haus vertraute Dachform wird neu auch im Innenraum spürbar. Die Aludächer reichen – anders als die als aufgesetzt gelesenen Dächer des Bestands – bis in den Sturzbereich des 2. Obergeschosses. Auch die Aufstockung wird mit einer vorvergrauten Bretterschalung verkleidet, die Holzbretter, die sich in der bestehenden Fassade als Schalungsmuster abzeichnen, werden nun selbst zur Fassade. Die bestehende Primarschule bietet zukünftig Platz für die Orientierungs-schule. Eine Aufstockung in Holzelementbauweise ermöglicht die Unterbringung von 6 Klassenzimmern. Der Anbau umfasst die fluchtwegtechnisch nötige, zusätzliche Treppe, einen Balkon und eine räumliche Erweiterung der Erschliessung, die den Gang zum waldartigen Freiraum im Zentrum des Schulgeländes öffnet, sie kann – ähnlich wie die im Primarschulhaus zusätzlich angebotene nutzungsoffene Fläche – bei geschlossener Schiebefalttür zum selbstständigen Lernen oder zur Zusammenarbeit in Gruppen genutzt werden. Der Holzelementbau zeichnet sich im Ausdruck als mit einem Stehfalz-Alublech verkleidetes Dachgeschoss ab, in seiner Farbigkeit sucht er die Nähe zum bestehenden Gebäude. Der Anbau verfügt über grosszügig öffenbare Fenster, die die Materialisierung des Bestands aufnehmen und fortschreiben, Aussentreppe und Balkon sind Teil einer feingliedrigen Metallstruktur, die sich wie ein Netz vor die bestehende Fassade stellt.

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